Newsletter 5/2025

Schaffen wir die 20'000 Franken?

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser

Sie sind grossartig. In nur knapp einer Woche haben Sie bereits 14'000 Franken für ein neues Therapiepferd für die Blindenschule Zollikofen gespendet. Damit sind wir auf gutem Weg, dass unsere kleine Herde wieder komplett ist.

Ich bin überzeugt: Wir können die 20'000 Franken schaffen. Dank Ihrer Unterstützung. Leiten Sie diesen Newsletter an mindestens fünf Freunde weiter. Erzählen Sie Ihren Arbeitskolleginnen, Nachbarn, Freunden und Verwandten von diesem tollen Projekt.

Oder senden Sie eine Whatsapp-Nachricht:

Danke, wenn wir Sie bereits zu den Spenderinnen und Spendern zählen dürfen. Danke für Ihre Hilfe, Kinder und Jugendliche in der Therapie mit Pferden zu stärken und ihnen so schöne Erlebnisse zu ermöglichen. Sei dies nun auf dem Rücken der Pferde oder bei Begegnungen im Stall. 

Denn Therapie mit Pferden ist nicht nur reiten. Sie fängt schon bei der Ankunft im Stall an. Das macht die Therapie mit Pferden so ganzheitlich. Marion Stucki, Reittherapeutin der Blindenschule Zollikofen erklärt im Video, warum die Kinder und Jugendlichen in die Vorbereitung der Pferde einbezogen werden.

 

Darum werden Kinder bei den Arbeiten im Stall miteinbezogen

Der Ablauf im Stall verläuft in der Vorbereitung zum Reiten immer gleich. Das vermittelt Kindern, die nicht gut sehen oder im Autismus-Spektrum sind, Struktur und Stabilität. Begrüssen, Putzen, Satteln und schliesslich wieder Absatteln, Aufräumen und eine Belohnung geben, zeigt den Kindern, dass Handlungen geplant sein müssen. 

Das Pferd selbst anzuhalftern, zu putzen, ja sogar seine Hufe auszukratzen, dazu gehören Mut, Übung, Geschicklichkeit, Fingerfertigkeit und Selbstständigkeit. Unsere Islandpferde mit ihrem sanften Temperament schenken den Kindern dabei bedingungsloses Vertrauen, Sicherheit und ein Gefühl von Geborgenheit. Ängste werden abgebaut, das Selbstbewusstsein aufgebaut. Die Kinder und Jugendlichen lernen zudem ganz nebenbei, wie man verantwortungsbewusst mit Tieren umgeht.

 

Als feinfühliges Wesen ist das Pferd ein sehr guter Begleiter der Kinder. Es spiegelt die Emotionen der Kinder und reagiert dabei auf Veränderung der Körperhaltung, der Atmung und der Stimmung der Kinder. Ist ein Kind angespannt oder nervös, ist auch das Pferd angespannt und zeigt dies, indem es seinen Kopf hebt. Kommt ein Kind zur Ruhe, senkt das Pferd den Kopf oder schnaubt zufrieden. 

So lernen die Kinder, dass ihr Verhalten und ihre Einstellung etwas bei ihrem Gegenüber bewirken. Und sie beginnen, an ihrer eigenen Sensibilität, Wahrnehmung und Kommunikationsfähigkeit zu arbeiten. 

 

 

Jeder Franken bringt uns dem Ziel näher: Ein neues Therapiepferd für Kinder und Jugendliche, die mit Beeinträchtigungen leben.

Ich danke Ihnen herzlichst und wünsche Ihnen eine gute Woche,

Marion Stucki
Reittherapeutin der Blindenschule Zollikofen

Blindenschule Zollikofen

Kirchlindachstrasse 49
3052 Zollikofen
T +41 31 910 25 16
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